Hunde richtig füttern

Wie füttere ich meinen Hund?

Hunde richtig füttern

Hunde – Richtig füttern
Stellen Sie für den Hund immer frisches Wasser bereit.
Das Wasser mind. 2x täglich auswechseln.

Füttern Sie den Hund zu festen Uhrzeiten
Bei einem gleichmäßigen Tagesablauf fühlen sich Hunde wohler.

Frischfutter nicht in der Schüssel belassen
Frischfutterreste sollten nach ca. 15 Minuten wieder entsorgt werden, da
sie verderben und der Hund krank werden könnte.

Hundenapf nach der Fütterung reinigen
Da die Futterreste eintrocknen und verderben, sollte der Hundenapf vor der
nächsten Fütterung gereinigt werden.

Ermöglichen Sie Ihrem Hund ungestört fressen zu können
Hunde möchten, wie Ihre Vorfahren, gerne unbeobachtet und in Ruhe fressen.

Nach dem Essen sollte der Hund ruhen können
Nach dem Fressen möchte ein Hund seinen Verdauungsschlaf halten.

Angebrochene Hundefutterdosen verschließen
Die angebrochene Dose muss im Kühlschrank aufbewahrt werden und mit einem Deckel verschlossen werden; oder die Reste in eine Frischhaltedose umfüllen.

Das Hundefutter sollte Zimmertemperatur haben
Das Hundefutter nie direkt aus dem Kühlschrank füttern. Der Hund könnte mit Magenreizungen reagieren.

Füttern Sie Ihrem Hund kein rohes Schweinefleisch
Schweine können mit dem Aujeszky-Virus infiziert sein. Das Schwein kann als Hauptwirt damit gut leben aber für Hunde ist er sehr gefährlich, denn diese Infektion endet bei Hunden immer tödlich. Menschen können aber nicht infiziert werden.

Süßes ist tabu!

Ein Hund ist kein MITesser oder Müllschlucker.
Menschliches Essen ist für den Hund ungeeignet. Geräuchertes, gewürztes, gezuckertes u.s.w. oder auch verdorbenes Essen, ist nicht gesund für ihn.

Bleiben Sie beim Hundefutter bei einem gewählten Markenfutter
Selbstverständlich können Sie aber die Geschmacksrichtung innerhalb einer Futtermarke wechseln, um ihrem Hund Abwechslung zu bieten.
Sollte ein Markenwechsel dennoch erforderlich sein, gehen Sie langsam zur neuen Marke über.
Mischen Sie über den Zeitraum einer Woche immer ein wenig mehr der neuen Futtermarke unter das gewohnte Hundefutter um Unpässlichkeiten zu vermeiden.

Richtige Ernährung für Welpen

Da Welpen schnell wachsen, benötigen sie viel und unbedingt die richtige Nahrung. Kleinere Hunderassen sind mit ca. 6 Monaten erwachsen; die größten Hunderassen mit ca. 24 Monaten. Die richtige Zusammensetzung des Futters ist das A und O der richtigen Ernährung. Dazu müssen die richtigen Nährstoffe im ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein: Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Mineralstoffe und Vitamine. Wenn Ihr Welpe von einem Züchter kommt, ist er bereits an feste Nahrung gewöhnt. Ihr Züchter berät Sie gewiss gerne und erstellt Ihnen einen Futterplan. Wachsen die Welpen bei Ihnen auf sollte man Sie, sobald man feststellt das die Muttermilch nicht mehr ausreicht, an feste, vollwertige Nahrung gewöhnen. Im Fachhandel finden Sie für diese Übergangsphase spezielles Aufbaufutter.

Beginnen Sie nach der fünften Woche mit kleinen Nahrungsmengen, die Sie auf ca. 6 Portionen täglich aufteilen. Allmählich wird die Anzahl der Portionen dann reduziert und die Portionsgröße nimmt dafür im Gegenzug zu.

Hunderatgeber zu Futterplan für  Welpen finden Sie hier

Richtige Ernährung erwachsener Hunde

Die wichtigsten Nährstoffe für Ihren Hund sind Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate.
Sie sollten Ihr Tier mit einem ausgewogenen Komplett-Futter füttern, so das es nicht zu einem Nährstoffmangel aber auch nicht zu einem Nährstoffüberschuss kommt. Der Futterbedarf hängt von Alter, Rasse und Aktivität ab.

Ausführliche Informationen zur Hundeernährung finden Sie hier

Richtige Ernährung älterer Hunde

Wenn Sie Ihren Hund ausgewogen und gesund ernähren, kann er bis ins hohe Alter fit bleiben. Mit zunehmendem Alter wird ihr Hund ruhiger und verbraucht weniger Energie. Da gerade bei älteren Hunde Übergewicht eine höhere Belastung für Muskeln, Gelenke, Herz und Leber bedeutet, ist es wichtig auf das Gewicht zu achten und wenn nötig, die Energiezufuhr zu reduzieren. Im Fachhandel gibt es spezielles Hundefutter für Seniorhunde.

Ernährung bei Hunden mit Nierenerkrankungen
Hier muss der Eiweiß- und Phosphorgehalt in der Nahrung reduziert werden.

Ernährung bei Hunden mit Herzerkrankungen
Hier muss die Ernährung salzarm sein.

Ernährung bei Trächtigkeit der Hündin
Bis zur 5.Trächtigkeitswoche besteht kein erhöhter Nährstoffbedarf, aber die ungeborenen Hunde reagieren sehr empfindlich auf Fütterungsfehler. Mangel an Spurenelementen und Vitaminen in der Nahrung kann zu Fehlbildungen führen. Deshalb ist gerade in dieser Zeit die Fütterung einer hochwertigen Vollwertmahlzeit, die alle Mineralstoffe und Vitamine in ausgewogenem Verhältnis enthält, besonders wichtig.

Ab der 5. Woche beginnt die zunehmende Speicherung von Fett (für die Milchbildung wichtig ) und die zunehmende Bereitstellung von Nährstoffen für die ungeborenen Hunde. Der Energiebedarf der Hündin steigt – deshalb muss die Energiezufuhr in der 5-8 Woche um 1/3 angehoben werden.
Der häufigste Ernährungsfehler bei trächtigen Hündinnen ist, die mangelhafte Eiweißzufuhr (Folge: untergewichtige Welpen). Auch Mineralstoffe, wie z.B. Phosphor und Kalzium für die Knochenbildung, sind sehr wichtig. Im Fachhandel finden Sie spezielles Hundefutter für trächtige Hündinnen.