Komondor

Komondor – Rasseportrait

FCI

Nr.53, Gr.1, Sek.1

Widerrist:

Rüde: 75 – 80 cm   (min. 65 cm)
Hündin: 60 – 70 cm (min. 50 cm)

Gewicht:

Rüde: 50 – 60 Kg
Hündin:  40 -50 Kg

Mögliches Alter:

10 – 12 Jahre

Ursprungsland:

Ungarn

Fell:

Das Fell des Komondors, besteht aus Schnüren die sich aus der Verfilzung der Unterwolle und mit den Deckhaaren bilden.
Der Komondor ist vollkommen durch gekräuselte,verfiltzte, zottige, 20 – 27 lange Haare bedeckt.

Fellfarben

Ausschließlich weiß.

Verwendung heute:

Begleithund, Wachhund, Familienhund

Verwendung früher:

Schafe hüten / Hirtenhund

Geschichte:

Der Komondor ist einer der ältesten Hirtenhundrassen.
Er stammt von der Tibetdogge ab und wird auch der
König der Hirtenhunde genannt.
1544 wurde der Komondor zum ersten mal
als ungarischer Hirtenhund erwähnt.
Doch erst 1910 hat sich diese Rasse fest etabliert.
1920 wurde er erstmals auf einer Ausstellung gezeigt, auf der man auch seine Standart festlegte.
Der Komondor genießt bis heute bei Kennern allerhöchste Wertschätzung.

Erscheinungsbild:

Der Komondor hat eine würdevolle Erscheinung und wird als König der Hirtenhunde bezeichnet.

Verhalten und Charakter:

dominant, unbestechlich, mutig, sozial, wachsam, sehr treu, ausgeglichen, anhänglich, willenstark,
kein Kläffer, intelligent, folgsam, kein Schmuser, sanft im Umgang mit Kindern, misstrauisch Fremden
gegenüber

Haltung:

Der Komondor sollte stets auf dem Land gehalten werden.
Es ist für ihn eine intensive Bewegung und Beschäftigung erforderlich.
Der Komondor braucht eine  feste Hand.
Gleichzeitg ist er auch sehr empfindlich und verträgt weder Ungerechtigkeit noch große Strenge.
Für Anfänger ist diese Rasse deshalb nicht geeignet.

Pflege:

Der Komondor wird niemals gekämmt und gebürstet, damit sich die typischen Schnüre ausbilden können.
Dadurch ist seine Fellpflege zum Anfang sehr intensiv.
Es muss darauf geachtet werden, das es nicht zu einer zu extremen, flächendeckende Verfilzung kommt.
Sein Fell reinigt sich selbstständig, doch wenn es zu viel regnet, riecht er nicht sehr gut.
Häufiges Baden ist für den Komandor nicht angebracht,
weil dadurch das schützende Fett aus den Haaren aus gewaschen wird.
Sollte er dennoch gebadet werden, ist es anzuraten die Zotteln mit einem Wollfett nach zu fetten.
Aber man sollte sich vorher im klaren sein das, dass baden
eine schwierige Angelegenheit ist.
Denn ist er einmal nass, ist es sehr schwer ihn wieder trocken zu bekommen.
Er ist für Sauberkeitsfanatiker wirklich nicht zu empfehlen.

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