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Zittern beim Hund: Grund zur Sorge?

Zittern beim Hund

Zittern beim Hund: Grund zur Sorge?

Jeder Hundebesitzer kennt es: Der Hund fängt an zu zittern! Sofort schwirren Dir jegliche Horrorszenarien im Kopf herum. Doch muss das Zittern immer etwas Schlechtes heißen? Mehr dazu erfährst Du hier.

Doch was ist Zittern eigentlich?

Zittern ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf gewisse Einflüsse. Wenn Dein Hund zittert, ziehen sich gewisse Muskelgruppen in seinem Körper zusammen, was eben genau als Zittern wahrgenommen wird.

Ursachen

Die Ursachen für das Zittern können sowohl physisch als auch psychisch sein. Deswegen ist es wichtig, Deinen Hund genaustens zu beobachten und Dir Gedanken darüber zu machen, was das Zittern ausgelöst haben könnte.

Erst einmal muss festgehalten werden, dass es Rassen gibt, die von Natur aus dazu neigen, mit dem Zittern anzufangen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Während ein Terrier bei der Jagd durch die innere Anspannung zittert, zittern kleine und zierliche Hunde aufgrund ihres Körperbaus.

Ähnlich ist es bei Rassen, die sehr aktiv sind. Auch wenn sie die Auslastung brauchen, kann es schon mal vorkommen, dass Dein Hund nach langer und intensiver Aktivität zittert. Das liegt schlichtweg daran, dass die Muskeln überanstrengt sind und dies sich durch das Zittern bemerkbar macht.

Genauso normal ist es, dass ältere Hunde zittern. Du musst bedenken, dass die Muskeln Deines Hundes dann nicht mehr die Jüngsten sind. Dementsprechend führt das – genau wie bei Menschen – zu zittern. Das ist kein Grund zur Sorge!

Auch Emotionen können ein Zittern hervorrufen. In der Hinsicht sind Dein Hund und Du Euch ziemlich ähnlich. Dabei sind es oftmals in erster Linie negative Emotionen, die das Zittern auslösen. So machen Hunden beispielsweise oft Feuerwerke oder Gewitter Angst, was sie mit Zittern kompensieren. Aber auch positive Emotionen bringen Deinen Hund zum Zittern! Wenn Dein Hund zusätzlich noch bellt, ein wenig hin und her tanzt oder mit dem Schwanz wedelt, weißt Du: Freude pur!

Etwas, das auch eher positiver Natur ist, ist das Zittern im Schlaf. Hunde müssen ihre aufregenden Erlebnisse im Schlaf verarbeiten und träumen davon. Das Zittern ist ein Mittel, um Stress abzubauen und für Entspannung zu sorgen.

Neben diesen eher natürlichen Ursachen können auch Krankheitsbilder hinter dem Zittern stecken. Leidet Dein Hund unter Zittern und Erbrechen, ist das oftmals ein Zeichen für eine Vergiftung. Das ist ein absoluter Notfall!

Es kann sein, dass Dein Hund aufgrund von Schmerzen zittert. Staupe, eine Niereninsuffizienz oder eine Magendrehung sind alle mit großen Schmerzen verbunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Beschwerden bei Deinem Tierarzt abklären zu lassen.

Bei weiteren Symptomen wie Kreislaufproblemen, Orientierungslosigkeit, Atemnot, Durchfall, vermehrtem Speichelfluss oder Husten, die in Verbindung mit dem Zittern auftreten, solltest Du hellhörig werden! Diese Symptome deuten definitiv auf ein Krankheitsbild hin.

Wann ist ein Tierarztbesuch nötig?

In erster Linie solltest Du Dir versuchen, Dir das Zittern logisch zu erklären. Du solltest also darüber nachdenken, ob Dein Hund beispielsweise körperlich sehr aktiv war oder Dingen ausgesetzt war, die ihm Angst machen. Meist hört das Zittern auch nach einigen Minuten wieder auf und das Ganze hat sich erledigt.

Hält das Zittern allerdings über einen längeren Zeitraum an und kommen noch andere Symptome hinzu, ist es nicht nur ratsam, sondern unumgänglich, den Tierarzt Deines Vertrauens aufzusuchen. Dein Hund ist womöglich krank und braucht medizinische Hilfe!

Zittern ist nicht immer etwas Ernstes

Genau wie bei Menschen ist Zittern eine vollkommen natürliche Reaktion des Körpers auf bestimmte Dinge. Es geht in der Regel genauso schnell, wie es gekommen ist. Du solltest den Teufel also nicht an die Wand malen, wenn Dein Hund mal kurz zittert. Gedanken solltest Du Dir erst machen, wenn Dein Hund noch andere Symptome zeigt oder gar nicht mehr mit dem Zittern aufhört.

Häufig gestellte Fragen zu Zittern beim Hund

Was ist Zittern beim Hund?

Zittern wird dadurch ausgelöst, dass sich bestimmte Muskelgruppen im Körper Deines Hundes zusammenziehen.

Warum zittert Dein Hund?

Das Zittern passiert nicht immer aufgrund von ernsten Ursachen, wie einer Vergiftung und einer Magendrehung. Oft sind es logische Dinge wie das Träumen, körperliche Aktivität oder sowohl negative als auch positive Emotionen, die das Zittern auslösen.

Wann solltest Du mit Zittern bei Deinem Hund zum Tierarzt?

Normalerweise verschwindet das Zittern innerhalb weniger Minuten. Wenn es jedoch länger andauert oder Symptome wie beispielsweise Erbrechen oder Kreislaufprobleme hinzukommen, ist es nötig, einem Tierarzt einen Besuch abzustatten.

Quellen