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Bauchschmerzen beim Hund: Symptome und Behandlung

Bauchschmerzen Hund Symptome

Bauchschmerzen beim Hund: Symptome und Behandlung

Am 26. Februar 2024 aktualisiert

3 Mio. Leser jährlich beraten

Das Wichtigste in Kürze

Was sind Bauchschmerzen beim Hund?

Bauchschmerzen wirken beim Hund ähnlich wie bei uns Menschen. Sie können durch eine Vielzahl an Krankheiten oder Verletzungen verursacht werden und sollten immer ernst genommen werden.

Welche symptome zeigt ein Hund bei Bauchschmerzen?

Unruhe, Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Fieber sind einige der Symptome, die im Zusammenspiel mit Bauchschmerzen beim Hund auftreten können.

Was hilft dem Hund bei Bauchweh?

Bist Du Dir sicher, dass der Hund Bauchschmerzen hat, solltest Du immer einen Tierarzt aufsuchen. Bis dahin hilft dem Tier Ruhe und Du solltest zunächst nichts weiter füttern.

Wie wir Menschen, kann auch unser Hund Bauchschmerzen haben, die sich über verschiedene Symptome zeigen können. In diesem Artikel möchten wir Dir erklären, was genau Bauchschmerzen bei Hunden sind, welche Symptome sie verursachen können und wie sie behandelt werden können. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du Bauchschmerzen und ähnliche Krankheitszustände präventiv so gut wie möglich vermeiden kannst.

Was sind Bauchschmerzen bei Hunden?

Bauchschmerzen bei Hunden sind Schmerzen im Bereich des Bauches, die durch eine Vielzahl von Erkrankungen oder Verletzungen verursacht werden können. Sie können sowohl akut als auch chronisch sein und können von mild bis schwerwiegend reichen. Einige häufige Ursachen von Bauchschmerzen bei Hunden sind Verstopfung, Vergiftungen, Magen-Darm-Erkrankungen und Entzündungen.

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Appetitlosigkeit geht häufig mit Bauchschmerzen einher. Aber auch Zittern oder die Gebetshaltung können Anzeichen von Bauchschmerzen sein.

Symptome und Anzeichen von Bauchschmerzen beim Hund

Die Symptome und Anzeichen von Bauchschmerzen bei Hunden können je nach Ursache und Schweregrad varieren. Einige häufige Symptome sind:

  • Unruhe und Reiben des Bauches am Boden
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Stinkende Blähungen
  • Fieber
  • Abdominale Schmerzen
  • Der Hund muss vor Bauchschmerzen Zittern
  • Hund in Gebetshaltung. Sie allein ist jedoch kein Grund zur Sorge, denn Hunde nehmen die Gebetsstellung auch ein, um etwa zum Spielen aufzufordern oder sich einfach nur zu strcken.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können, daher solltest Du immer Deinen Tierarzt aufsuchen, wenn Du bei Deinem Hund solche Symptome bemerkst.

Hinweis: Eine Übersicht über Tiernotdienste in Deutschland haben wir Dir hier verlinkt.

Diagnose von Bauchschmerzen bei Hunden

Um die Ursache von Bauchschmerzen bei Hunden zu diagnostizieren, führt der Tierarzt in der Regel eine gründliche körperliche Untersuchung durch. Er wird Deinen Hund abtasten, um Schmerzen im Bauchbereich festzustellen, und auch Blut- und Urinproben entnehmen. In manchen Fällen kann auch eine Röntgenaufnahme oder ein Ultraschall notwendig sein, um die Ursache der Bauchschmerzen genau zu bestimmen. Dazu wird er Dich als Halter im Normalfall auch befragen; etwa, welche vermeintlichen Anzeichen von Bauchschmerzen Du beim Hund festgestellt hast.

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Ein Hund mit Bauchschmerzen wird beim Tierarzt untersucht.

Tipp: Wenn Dein Hund häufig Tierarztbesuche benötigt, ist eine Krankenversicherung für Tiere für Dich möglicherweise eine interessante Sache. Aber auch bei einem gesunden, jungen Hund kann sich der Gedanke lohnen, um später im Fall der Fälle möglicherweise viel Geld zu sparen.

Behandlung von Bauchschmerzen bei Hunden

Die Art der Behandlung von Bauchschmerzen beim Hund hängt von der Ursache ab. Wenn die Bauchschmerzen durch Verstopfung verursacht werden, kann eine Änderung der Ernährung oder die Verabreichung von Abführmitteln Abhilfe schaffen. Wenn die Schmerzen durch eine Magen-Darm-Erkrankung verursacht werden, kann eine spezielle Diät oder Medikamente verordnet werden.

Bei Magenscherzen und Bauchkrämpfen werden Hunden häufig folgende Medikamente verschrieben:

Für alle weiteren Fragen wende dich an deinen Tierarzt.

In Fällen von Entzündungen oder Infektionen werden normalerweise Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente verordnet. In schwerwiegenderen Fällen, bei denen eine Operation notwendig ist, wird der Tierarzt das beste Vorgehen besprechen.

Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass es in manchen Fällen von Bauchschmerzen bei Hunden keine Heilung gibt und die Behandlung darauf abzielt, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern. Solche Fälle mit entsprechend chronischen Krankheiten sind jedoch zum Glück selten. Hier sollte eine dauerhafte Behandlung der Symptome eng mit dem Tierarzt des Vertrauens abgesprochen und regelmäßig kontrolliert werden.

Prävention von Bauchschmerzen bei Hunden

Dass Dein Hund irgendwann einmal Bauchschmerzen bekommt, kannst Du nicht kategorisch verhindern. Aber wie bei beinahe allen Erkrankungen, gibt es ein paar Dinge, die helfen, um das Risiko klein zu halten. Ein glücklicher, gesunder, ausgelasteter und gut genährter Hund, wird meist seltener krank. Einige Schritte, die Du ergreifen kannst, um Bauchschmerzen und andere Unpässlichkeiten bei Deinem Hund zu verhindern, sind:

  • Eine ausgewogene Ernährung sicherstellen.
  • Deinen Hund regelmäßig entwurmen.
  • Vermeiden, dass Dein Hund Vergiftungen aufnimmt, indem Du giftige Pflanzen und Chemikalien aus dem Bereich entfernst, in welchem sich Dein Hund bewegt.
  • Regelmäßige Veterinärbesuche, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Für körperliche Auslastung sorgen.
  • Ebenso solltest Du Dich um die geistige Auslastung des Hundes kümmern!
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Hunde brauchen ausgewogene Ernährung.

Achtung: Insbesondere bei den besonders verfressenen Rassen und individuell so veranlagten Hunden kann auch ein Überfressen zu Bauchschmerzen führen. Sowas kann etwa passieren, wenn ein gefräßiger Hund Zugang zur großen Box mit dem Hundefutter bekommt, weil jemand unachtsam war.
Hierbei solltest Du schnell handeln! Ein Überfressen – insbesondere mit Trockenfutter – ist mitunter lebensgefährlich. Einige Hunde verspüren jedoch niemals einen Impuls, mit dem Fressen aufzuhören, solange noch mehr da ist. In einem solchen Fall sollte keine Zeit verloren werden, bis der Tierarzt durch Brech- und Abführmittel das Futter aus dem Magen holt.

Giftige Dinge unbedingt vermeiden

Bauchschmerzen beim Hund werden nicht selten durch Kontakt oder Verzehr von für ihn giftigen Dingen ausgelöst. Um Bauchschmerzen bei Deinem Hund zu vermeiden, sorge immer dafür, dass er nicht an die folgenden Dinge kommt und nur Gutes isst:

  • Schokolade (umso höher den Kakaoanteil, umso gefährlicher)
  • Koffein
  • Alkohol
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Avocados
  • Trauben und Rosinen
  • Xylitol (ein häufiger Zuckerersatz)
  • Macadamia-Nüsse
  • Pilze
  • bestimmte Arten von Fisch (z.B. roher Fisch mit Gräten oder Fisch, der mit Quecksilber belastet ist)
  • bestimmte Medikamente für Menschen (z.B. Schmerzmittel, Antidepressiva)
  • Pflanzen wie Azaleen, Efeu, Mistel, Mistel und andere giftige Pflanzen
  • Rauch und Zigarettenasche
  • Reinigungsmittel und Chemikalien
  • Schädlingsbekämpfungsmittel

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Liste nicht vollständig ist und es noch andere Dinge geben kann, die für Hunde giftig sein können. Es ist immer am besten, sich an einen Tierarzt zu wenden, wenn man vermutet, dass ein Hund etwas Giftiges aufgenommen hat.

Tipp: Achte auch bei Fremden und Bekannten oder Deiner Familie darauf, was die Leute Deinem Hund zu Fressen geben. Viele Menschen wissen nicht, was für Hunde alles giftig ist. Einige halten Hunde auch für echte Allesfresser, denen man bedenkenlos alles mögliche zustecken kann.
Indem Du von Anfang an allen Leuten klar machst, dass sie Deinen Hund nicht füttern sollen, kannst Du ihn schützen. Und er lernt ebenfalls, dass er nur das isst, was Du ihm gibst.

Was hilft, wenn Dein Hund Bauchschmerzen hat?

Wenn Du vermutest, dass Dein Hund Bauchschmerzen hat, solltest Du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Es gibt jedoch auch einige Dinge, die Du zu Hause tun kannst, um Deinem Hund Linderung zu verschaffen, bevor Du den Tierarzt aufsuchen kannst:

  • Lass Deinen Hund Ruhe bewahren und stelle sicher, dass er einen sicheren und bequemen Platz zum Ausruhen hat.
  • Vermeide, dass Dein Hund zu viel isst oder trinkt, um eine Überfüllung des Magens und Darmes zu vermeiden.
  • Von irgendwelchen Hausmitteln gegen die Bauchschmerzen des Hundes solltest Du vorerst lieber absehen.
  • Wenn Dein Hund Durchfall hat, gib ihm für einige Stunden nichts zu trinken, um den Darm zu beruhigen.
  • Wenn Dein Hund erbricht, gib ihm für einige Stunden nichts zu essen oder zu trinken, um den Magen zu beruhigen.
  • Auch die Zuneigung und Ruhe, die ihre Menschen ihnen gegenüber ausstrahlen, nehmen unsere Hunde wahr.
  • Von irgendwelchen Hausmitteln ist eher abzusehen. Bis zum Tierarztbesuch sollte der Hund lieber erstmal auf Nahrung verzichten.
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Was hilft, wenn der Hund Bauchschmerzen hat?

Achtung: Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen wirklich nur als temporäre Lösungen gelten und Du Deinen Hund so schnell wie möglich einem Tierarzt vorstellen solltest. Auch wenn die Symptome mild sind, solltest Du immer einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache der Bauchschmerzen zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Bauchschmerzen beim Hund: in jedem Fall ernstnehmen

Bauchschmerzen bei Hunden können durch eine Vielzahl von Erkrankungen oder Verletzungen verursacht werden. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und einen Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Als Besitzer kannst Du auch einige Schritte unternehmen, um Deinem Hund Linderung zu verschaffen und Komplikationen zu vermeiden. Durch die Beachtung von Präventionsmaßnahmen und regelmäßige Tierarztbesuche kannst Du das Risiko von Bauchschmerzen bei Deinem Hund minimieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass Bauchschmerzen bei Hunden ernst genommen werden sollten, da sie auf eine Vielzahl von Erkrankungen oder Verletzungen hindeuten können, von denen einige lebensbedrohlich sein können. Einige Beispiele für schwerwiegende Erkrankungen, die Bauchschmerzen verursachen können, sind Darmverschluss, Blinddarmentzündung und Magendrehung. Diese Erkrankungen erfordern sofortige medizinische Behandlung, da sie lebensbedrohlich sein können.

Als Besitzer ist es wichtig, auf die Verhaltensweisen und Symptome Deines Hundes zu achten und schnell zu handeln, wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund Bauchschmerzen hat. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, das Leiden Deines Hundes zu lindern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Ein glücklicher Hund ist ein gesunder Hund

Für die generelle Gesundheit Deines Hundes kannst Du jedoch einiges tun. Von der körperlichen und geistigen Auslastung, über eine gesunde und ausgewogene Ernährung bis hin zur Emphathie, die Du die Hund tagtäglich zeigst und der Beschäftigung: All diese Dinge befördern die Gesundheit Deines Tieres und das Risiko schwindet, dass der Hund überhaupt erst erkrankt.

Glückliche Hunde mit einem gesunden Lebensstil erkranken seltener.

FAQ zu Bauchschmerzen beim Hund – Symptome

Wie merkt man, ob einem Hund schlecht ist?

Neben dem Erbrechen können hierfür verminderter oder erhöhter Durst, Appetitlosigkeit und Lethargie Indikatoren sein. Auch wenn der Hund die Gebetsstellung einnimmt, kann das ein Anzeichen von Übelkeit und Bauchschmerzen sein.

Sollte ich einen Tierarzt aufsuchen, wenn mein Hund Bauchschmerzen hat?

Ja, Bauchschmerzen können ein Symptom von durchaus gefährlichen Krankheiten beim Hund sein. Um das auszuschließen, solltest Du bei Bauchschmerzen unbedingt zum Tierarzt.

Was kann ich tun, um Bauchschmerzen bei meinem Hund zu vermeiden?

Hierbei hilft alles, was die generelle Gesundheit und sein Wohlbefinden befördert. Körperliche und geistige Auslastung tun dem Tier dabei im gleichen Maße gut wie etwa eine gesunde Ernährung und ein gescheites Sozialleben.

Was hilft dem Hund bei Bauchweh?

Zunächst einmal sollte er nichts essen, bis die Ursache der Bauchschmerzen gefunden ist. Zudem sollte er sich ausruhen können, statt Stress zu erleben. Ein Tierarztbesuch hilft zu bestimmen, woher das Bauchweh rührt.

Quellen

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